Winterwonderland

Es ist Winter in Deutschland und endlich liegt auch hier in der Region Stuttgart Schnee. Ein kleiner Ausflug in den nördlichen Schwarzwald ist eine willkommene Abwechslung und verschafft ein wenig Auslauf trotz des Lockdowns. Natürlich alles entsprechend den geltenden Regelungen, da wir kaum andere Menschen unterwegs getroffen haben.

Neues Kapitel

Anfang Mai war es endlich soweit, ich durfte in Stuttgart-Zuffenhausen mein Praktikum als Vorbereitung auf meine Masterarbeit anfangen. Das Auto wurde also bis unters Dach mit allem Vollgeladen, was ich hier brauchen könnte und dann ging es auf die 600km lange Reise in den Süden Deutschlands. Eine WG hatte ich mir vorher im Internet gesucht, den Mitbewohner per Skypeinterview kennengelern und das Zimmer und die Wohnung besichtigt, sodass es keine großen Überraschungen gab und mein Mitbewohner wirklich nett ist. Langsam habe ich mich auch schon daran gewöhnt immer die Treppen hoch in den vierten Stock zu nehmen ohne anschließend eine Wiederbelebung zu brauchen 😉 Da das Praktikum in der gleichen Abteilung ist, in der ich schon mal ein Praktikum gemacht habe, war die Eingewöhnungsfrist ziemlich kurz und nebenbei sammle ich fleißig Ideen für die Masterarbeit, die dann im September offiziell beginnt.
Bei Gelegenheit werde ich mal ein wenig ausführlicher schreiben.

Bis bald!

Segeln

Nach fast zwei Jahren Pause in Australien war es im Frühjahr dann endlich wieder soweit, dass ich mal wieder auf dem Laser aufs Wasser gehen konnte. Also hab ich das Boot aus dem verlängerten Winterschlaf in Warnemünde abgeholt und für ein paar Trainingseinheiten an den Wannsee gebracht. Nach ein paar Stunden auf dem Wasser wurden die Bewegungsabläufe auch langsam wieder flüssig und da noch zwei Regatten vor dem Umzug nach Stuttgart möglich waren wurde kurzerhand für beide gemeldet.

Die erste Regatta war der Seddinpreis der Jollen am Seddinsee. Ein kleiner See mit ziemlich vielen Winddrehern, ähnlich wie am Wannsee, auf dem alles möglich ist. Die Motivation vor der ersten Wettfahrt nach so langer Zeit war riesig und es war schön mal wieder ein paar bekannte Gesichter auf dem Wasser zu sehen. Der Start lief super, das Timing und die Seitenwahl stimmten und so konnte ich mit ordentlichem Vorsprung um die erste Tonne gehen und die Wettfahrt sogar gewinnen. In den weiteren Tageswettfahrten lief es auch nicht so viel schlechter, sodass ich als führender in den Sonntag starten konnte. Da wurde es dann allerdings nochmal ziemlich knapp, da der Vorsprung auf den Zweiten nur ein Punkt betrug. Auf den letzten 50m der letzten Wettfahrt sicherte ich mir dann mit einem schönen Winddreher noch den Gesamtsieg und hatte den perfekten Einstand nach so einer langen Regattapause.

Am nächsten Wochenende war dann die Regatta am Schweriner See angesagt. Dank einer großzügigen Zeitplanung mussten wir am Samstag ziemlich früh losfahren und waren dann auch sehr früh am Hafen. Allerdings hatte es in den Tagen zuvor einen ordentlichen Temperatursturz gegeben und das Quecksilber war deutlich nur einstellig und der Wind ließ auch noch auf sich warten. Nach Startverschiebung auf dem Wasser und sehr langem Antesten wurden dann endlich die Wettfahrten gestartet. Die Kurse waren ziemlich kurz, sodass man sich zwischen den Wettfahrten wieder aufwärmen konnte. Die erste Wettfahrt konnte ich dann auch gleich für mich entscheiden und mit Ausnahme eines Ausrutschers ausschließlich erste und zweite Plätze einfahren. Das bescherte mir dann auch über Nacht die Führung. Nach einer Nacht mit leckerem Frühstück in Wismar fand ich dann am Sonntag Eisplatten auf meinem Schiff. Trotzdem ging es hoch motiviert aufs Wasser. Die erste Tageswettfahrt lief leider nicht nach Plan, sodass ich die Gesamtführung abgeben musste. Daran änderte auch der Sieg in der zweiten und damit letzten Wettfahrt des Tages nichts mehr, sodass ich bei der Siegerehrung als Zweitplatzierter ausgezeichnet wurde.

IMG_3595

Alles in allem waren es zwei wirklich erfolgreiche Wochenenden, die viel Spaß gemacht haben und mir gezeigt haben, dass ich noch segeln kann.

Die nächste Regatta wird dann wohl erst die Warnemünder Woche im Juli.

Bis bald!

Graduation

Es ist endlich soweit. Morgen gibt es die Belohnung für 18 Monate harte Arbeit (und ein wenig Reisen). Morgen ist die Graduation Zeremonie bei der die Zeugnisse feierlich übergeben werden.

Um schonmal einen kleinen Vorgeschmack zu bekommen habe ich mir heute den Livestream für einen andere Fakultät angeschaut.

Wer also morgen live dabei sein möchte kann unter dem folgenden Link die Liveübertragung finden: https://www.qut.edu.au/live-streaming/graduation

Die Zeremonie findet um 9:30 Uhr deutscher Zeit statt und ich freue mich über jeden Zuschauer!

bis bald!

 

Koko Head Hike

Da die Inseln, die Hawaii bilden, vulkanischen Ursprungs sind, gibt es auch hier auf Oahu jede Menge spektakulär Vulkankrater. Der berühmteste und am einfachsten zugängliche ist Diamond Head. Die Aussicht über Waikiki von dort ist sensationell und besonders beeindruckend beim Sonnenaufgang. Allerdings sind auch immer ziemlich viele Menschen auf dem engen Weg zum Aussichtspunkt unterwegs.

image

image

image

image

Eine Alternative, die ein bisschen anspruchsvoller und daher weniger bevölkert ist, ist Koko ad. Mit dem Bus braucht man 45 Minuten von Waikiki und dann führt ein kurzer Wanderweg zum Fuß des Vulkans. Der Weg zum Gipfel folgt den Schienen, auf denen früher Überwachungsausrüstung in kleinen Wagen auf den Gipfel gezogen wurden. Die Strecke verläuft schnurgerade in rund 2000 Stufen den Berg hinauf und ist dementsprechend kurz und steil. Die Aussicht vom Gipfel ist wirklich gut, wenn nicht gerade Regenwolken die Sicht versperren. Der Regen war aber eine schöne Erfrischung nach dem anstrengenden Aufstieg.

image

image

image

image

image

 
Bis bald!

More Diving

 

Inzwischen habe ich es auch mal wieder geschafft tauchen zu gehen, nachdem es in den letzten Tagen geregnet hatte und die Sicht dementsprechend schlecht war. Nach einer kurzen Einweisung zum Tauchplatz ging es bei strahlendem Sonnenschein und kaum Wind und Wellen los. Nach kurzer Fahrt waren wir an einer Felswand angekommen, die sich unter der Wasseroberfläche fortsetzte. Durch einen kleinen Tunnel gelangten wir dann in eine Höhle, die allerdings oben offen war, sodass alles schön hell war. Drinnen fanden wir einen Hai, eine Menge Fische und eine Krabbe. Wieder draußen an der Felswand konnten wir uns von der Strömung treiben lassen und wurden am Ende des Tauchgangs vom Motorboot wieder eingesammelt. Unterwegs gab es dann noch einen Rochen, Schildkröten, eine Muräne und riesige Fischschwärme.

 

image

image

image

image

image

image

image

Auch der zweite Tauchgang war wieder ein Drifttauchgang und durch die geringere Anstrengung weil man ja kaum für Vortrieb sorgen muss konnten wir fast eine Stunde Unterwasser bleiben. Auch diesmal gab es wieder Schildkröten, einen Rochen, einen Tintenfisch und noch vieles mehr! Es hat viele l Spaß gemacht und die Crew auf dem Schiff war auch super. Bei einer Quote von 3 Tauchlehrern für 4 Taucher fühlt man sich auf jeden Fall gut aufgehoben.

 

image

image

image

image

image

image
Bis bald und genießt die Bilder!

Bilder aus Hawaii

Die Technik ist überlistet und nun kann ich doch jetzt schon Fotos direkt von meiner Kamera auf meinen Blog laden.

Das erste Set ist vom Tauchgang am Turtle Canyon mit einem schönen großen Rochen, einem Octopus und natürlich ein paar Schildkröten.

image

image

image

image

image

 

Außerdem habe ich auch noch eine Tour über die Insel gemacht mit Pausen beim Triple Crown Surfcontest, an einem Strand mit vielen Schildkröten und an wunderschönen Aussichtspunkten.

image

image

image

image

image

 

bis bald!

Aloha!

Aloha!
Liebe Grüße von Hawaii! Langsam setzt ein Gefühl wirklich Entspannung ein, nachdem die Reise hierher doch ganz schön lang und anstrengend war.
Am Samstag um 3:45 Uhr morgens klingelte der Wecker, damit ich pünktlich am Shuttlebus sein konnte. Zu dieser frühen Zeit fuhren nämlich sonst noch keine Busse und Züge. Pünktlich eingecheckt und sogar noch einen Fensterplatz am Notausgang mit extra Beinfreiheit ergattert verging der Flug ziemlich schnell und der Regen in Brisbane machte es einem auch nicht schwer in den Urlaub zu starten. In Sydney war das Wetter allerdings auch nicht viel besser und es war ganz gut, dass die Jacke nicht ins Gepäck gepasst hat sondern ich sie an hatte. Um die 8 Stunden Wartezeit in Sydney zu überbrücken fuhr ich mit dem Zug in die City um erstmal zu frühstücken. Anschließend hatte ich noch Zeit an der Oper und der Harbourbridge vorbeischauen und auf dem Rückweg noch in Chinatown anzuhalten.
Die neun Stunden Flug nach Honolulu versuchte ich mehr oder weniger erfolgreich zu schlafen, da ich ja immer noch am Samstag, allerdings wieder um 6:30 morgens, in Honolulu gelandet bin.
Nachdem ich mein Gepäck im Hostel abgestellt hatte war es Zeit nochmal zu frühstücken und Waikiki zu erkunden. Den Rest des Tages verbrachte ich dann gut eingecremt am Strand.

Gestern habe ich mir dann einen anderen Strandabschnitt ausgesucht um auch mal ein wenig in das erstaunlich warme Wasser zu springen.

Für morgen ist dann der erste Tauchgang geplant, ich freu mich schon.

Auf Bilder müsst ihr leider erstmal verzichten, da ich meinen Computer nicht mitgenommen habe.

Bis bald!

Bali Cancelled!

Heute um 15 Uhr kam eine Nachricht von Jetstar, dass mein Flug morgen nach Bali leider auf Grund der Aschewolke über dem Flughafen in Denpasar gecancelled wurde. Ich solle mich doch bitte mit dem Service Center in Verbindung setzen um eine Alternative zu finden. Die Alternativen waren: Warten und hoffen, dass in den nächsten Tagen vielleicht doch noch ein Flug nach Bali geht oder auf ein anderes Ziel umzubuchen. Da ich keine Lust hatte auf günstigen Wind und ein Verschwinden der Aschewolke zu hoffen und sowohl Fidschi, als auch Neuseeland schon mal besucht habe blieb auf der Liste der Alternativen noch Hawaii! Nach einer gefühlten Ewigkeit am Telefon hatte ich neue Tickets und fliege am Samstag über Sydney nach Honolulu. Ich hoffe, dass ich dort auch ein paar schöne Bilder beim Tauchen machen und noch an meinen Surf-Skills arbeiten kann. Morgen muss ich mir jedenfalls erstmal noch eine Unterkunft organisieren und die Reise ein wenig weiter planen.

Ich werde euch auf dem Laufenden halten, wenn es etwas Neues gibt und freu mich schon auf Hawaii!

Aloha!

Lamborghini

Die Location zum Arbeiten gestern war zur Abwechslung mal ein wenig aufregender als die üblichen Meetingräume. Es ging zum Showroom von Lamborghini in Brisbane.

Zum Schichtbeginn waren alle hektisch am Werkeln um das noch verhüllte Auto und es wurden unzählige Fotos gemacht!

Nachdem die geladenen Gäste genug Fotos gemacht hatten und sich an der wirklich schön gestalteten Bar versorgt hatten, wurde nun auch in Brisbane live vorgestellt, was auf der IAA im September Premiere gefeiert hat: Der Lamborghini Huracan Spyder

Leider wurden wir alle nicht zu einer Probefahrt eingeladen, aber immerhin durften alle Gäste mal Probesitzen im neuen Cabrio.

Leider gibt es solche unterhaltsamen Jobs viel zu selten.

Bis bald!